D-A-CH-Konjunkturbarometer 2009/2010

DDV
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Am 12.03. berichtete ich bereits über die Zurückhaltung bei Auftraggebern 2009 in Deutschland sowie der Trend für 2010. Heute möchte ich ich die DDV-Auswertung hinsichtlich des der Dialogmarketingbranche in Deutschland, Österreich und der Schweiz vorstellen.

Erstes Fazit: Die Branche schaut trotz allem optimistisch in die Zukunft.

Die Finanz- und Wirtschaftskrise hat die Dialogmarketingbranche im gesamten deutschsprachigen Raum, aber vor allem in Deutschland hart getroffen. Für das laufende Geschäftsjahr geben sich die Dialogmarketinganwender und -Dienstleister in Deutschland, Österreich und der Schweiz allerdings wieder optimistisch und erklären die Rezession für beendet.

Während für 2009 über 40 Prozent aller Befragten in der D-A-CH-Region einen Umsatzrückgang meldeten, gehen für das laufende Jahr 80 Prozent für ihr Unternehmen von einer zufriedenstellenden Umsatzentwicklung aus. Dies zeigt die Umfrage „D-A-CH-Konjunkturbarometer, an der insgesamt 196 Mitglieder der Verbände DDV (121 Teilnehmer) sowie DMVÖ und SDV teilgenommen haben.

D-A-CH-Region: Budgetverschiebungen in der Krise
Erstmals wurde im Konjunkturbarometer die direkten und indirekten Auswirkungen der Wirtschaftskrise auf die bereitgestellten Dialogmarketingbudgets thematisiert. Bei der Frage, ob durch die Wirtschaftskrise 2009 eine Verschiebung der Marketingbudgets von der Klassik hin zum Dialogmarketing stattgefunden hat, scheiden sich in der D-A-CH-Region die Geister: 43 Prozent möchten eine solche Verschiebung feststellen; 57 Prozent sehen hingegen kaum eine bzw. keine Verschiebung. 19 Prozent sind sogar der Meinung, dass die Dialogmarketingbudgets aufgrund der Krise erheblich reduziert wurden. 56 Prozent glauben, dass diese eher reduziert wurden. Von einer Erhöhung gehen hingegen gerade mal sieben Prozent aus.

Diese Ergebnisse zeigen unverblümt: nicht nur die Klassik, auch das Dialogmarketing hat heftig Federn lassen müssen. Und: Auftraggeber haben sich bei der Wirtschaftskrise 2009 nicht – wie von vielen angenommen – auf eine Verschiebung der Budgets von der „teuren“ breit streuenden Klassik in das preisgünstigere und zielgruppengenaue Dialogmarketing 2009 verlegt, sondern Budgets radikal gestrichen!

Vielen Dank an den DDV für diese spannende Auswertung!

Mit besten Grüßen aus Essen,
Jan-Philip Ziebold

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