Wann Kunden auf Ihre E-Mails reagieren

Post-Marketing

In einer Brachenumfrage, die ich letztens gelesen habe, wird die E-Mail wieder mal als DER leistungsstärkste Werbekanal der Gegenwart und noch mehr der Zukunft angepriesen. Das war zu erwarten, auch das in vielen Werbekanälen (TV, Print, usw.) die Ausgaben gekürzt wurden/werden und „E-Mail“ hingegen zu den Gewinnern gehört, in die 2009 mehr investiert werden wird.

Zwei absehbare Entwicklungen kommen somit unausweichlich auf uns zu:

1.) Noch mehr E-Mail fluten zukünftig unseren Posteingang. Und damit meine ich nicht umbedingt Spam-Mails, den diese werden mittlerweile bereits relativ gut weggefiltert, sondern ich meine normale E-Mails mit Information. Dies hat zur folge, das man immer schneller entscheiden muss: “lesen oder wegwerfen”.

2.) Das was bei uns ankommt, wird immer “besser”. Na gut, ich gebe es zu, primär theoretisch, den es wird weiterhin viel Müll geben, aber dennoch verfeinert sich das E-Mail-Marketing immer mehr. Kurzum: Das Text-Niveau steigt.

Fazit / Konsequenz: Die Menschen werden immer weniger Zeit/Aufmerksamkeit auf einzelne E-Mails lenken, wer nicht aus der Masse herraussticht, verliert. Wer somit will, dass seine E-Mails gelesen werden, muss aktiv werden.

Lösung: Also sicherlich habe auch ich nicht die Erfolgsformel X in der Tasche, aber den ein oder anderen Denkanstoß auf jeden Fall. Kommen wir also zurück zur Headline “Wann Kunden auf Ihre e-Mails reagieren”.

Zuerst kommt immer der Betreff, sprich eine optimale Wirkung Ihrer Betreffzeilen ist der Türöffner.

Er gibt 3 kleine Ratschläge, die jeder beachten sollte:

1.) „Sie“, „Du“, „Ihre“, „Ihr“, „Dein“ und/oder (sofern möglich) eine noch genauere Personalisierung sollte immer dabei sein.

Beispiel: Flexibel personalisierte E-Mail, wie z. B.:
> verschiedene persönliche Anreden: „Liebe/r [ANREDE] [NAME]“, „Hallo [VORNAME]“, …
> personalisierte Betreffzeile: „Preissturz in [ORT]!“
> personalisierte Inhalte: „Vergleichen Sie jetzt die Spezial-Tarife für [PLZ] [ORT]!“
> Personalisierung+Ort zusammen („Haustierbesitzer finden in [ORT]“)

2.) Kurze Betreff-Texte, bitte unter 40 Zeichen!

Siehe auch: u.a. Epsilon Studie 2009, deren Ansicht auch bei Yahoo, AOL und Hotmail vorherrscht. Die Studie besagt, u.a. bezugnehmend auf Analysen, die lange Betreffs als effizienter betrachten, dass ein scheinbarer Effekt längerer Betreff-Texte nur darin besteht, dass sie potenziell mehr dieser Key Words beinhalten. Man kommt zu dem Ergebnis, dass nicht die Länge des Betreffs, sondern vor allem der Inhalt von Schlagworten und ihre Anordnung entscheidend für das Interesse des Kunden ist. Die für den Marketer entscheidenden Begriffe, müssten demnach möglichst am Anfang des Betreffs stehen.

3.) Ein Verb und/odereine Aufforderung ist wichtig.

Empfänger entscheiden binnen zwei Sekunden, ob eine E-Mail geöffnet wird oder nicht. Wie bei jeder Art der Kundenansprache sollten man daher neben den reinen Fakten auch die Emotionen angesprochen werden. Werbliche Botschaften die „in den Bauch treffen“ bleiben grundsätzlich besser haften.

Natürlich sind auch die Form wichtig, z.B. ? ! # > – etc. , aber an diese 3 Punkte kann man sich besser halten, sprich das sollte funktionieren und Ihnen die Tür öffnen. :-)

Übrigens, die Überschrift dieses Beitrags („Wann Kunden auf Ihre e-Mails reagieren„) ist ein gutes Beispiel (so ein Zufall aber auch…). Mit einem „Ihre“ wird der Leser direkt angesprochen, der ganze Betreff-Text hat unter 40 Zeichen und mit „reagieren“ ist ein Verb mit dabei.

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